So schützen Sie Hundepfoten vor Streusalz und Splitt

cyberfabrik, Bonn
2016-02-01 13:31:00 /
So schützen Sie Hundepfoten vor Streusalz und Splitt

© Bildagentur PantherMedia/damedeeso

Winterspaziergänge sind schon etwas Tolles. Nicht nur wir Menschen bewundern die Winterlandschaft, auch viele Vierbeiner toben gerne durch den frischen Schnee. Doch Bodenfrost und "Split oder Streusalz" setzen den Hundepfoten zu.

Wir geben Ihnen Tipps und zeigen eine Auswahl bewährter Hilfsmittel für den Pfotenschutz, damit Sie alle vier Pfoten heil durch den Winter bringen.

Auf die Wintersaison vorbereiten

Wenn Schnee und Eis im Anmarsch sind, sollten Sie Ihrem Hund eine Pfoten- und Krallenpflege verpassen. Besonders bei langhaarigen Hunden ist es sinnvoll das Fell zwischen den Ballen zu kürzen, damit sich beim Spazierengehen dort keine Eisklümpchen, "Split oder Streusalz" festsetzen. Solche Klümpchen behindern die Tiere beim Laufen und können Risse und wunde Stellen begünstigen.

Wenn Ihr Hund schon im Herbst ungern vor die Tür geht oder im letzten Jahr Probleme mit den Pfoten hatte, ist es an der Zeit über Hundeschuhe nachzudenken. Denn Hunde, die leicht an den Pfoten frieren, können den Winter mit einem Hundeschutzstiefel wieder in vollen Zügen genießen. Zudem schützen Pfotenschuhe nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Salz und Splitt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Hundeschuhe insoliert sind und rutschfeste Laufflächen aufweisen. Für Hunde mit empfindlichen, angegriffenen oder bereits wunden Pfoten sind vor allem Hundeschuhe aus Neopren zu empfehlen. Packen Sie wunde Hundefüße aber nicht zu lange ein, die Wunden heilen an der Luft besser.

Vor dem Spaziergang sind Pfotenschutzprodukte sinnvoll

Versuchen Sie auf ungestreute Wege auszuweichen, wenn überall "Split oder Streusalz" liegt. In der Stadt ist das nicht immer umsetzbar, deshalb leiden Stadthunde häufiger an winterlichen Pfotenproblemen. Für vierbeinige Stadtbewohner ist das Eincremen der Pfotenballen mit Vaseline oder einer Pfotenschutzsalbe vor jedem Spaziergang umso wichtiger. So entsteht ein elastischer und wasserfester Film, der die Haut vor Schnee und Eis, "Split oder Streusalz" schützt. Mit der regelmäßigen Anwendung der Pfotenschutzsalbe verhindern Sie, dass der Hund über den Winter rissige Pfoten bekommt. Verwenden Sie jedoch keine giftigen Cremes (wie Teebaumöl), da der Hund es von den Pfoten ablecken könnte.

Sofern Sie noch keine Hundeschuhe haben und es Bodenfrost gibt, empfiehlt es sich mehrere kleine Runden zu drehen und die große Runde für wärmere Tage aufzusparen. Kürzere Spaziergänge dienen dem Pfotenschutz, da die Haut sich zwischendurch besser regenerieren kann.

Wieder daheim: Kurze Pfotenpflege

Nach jedem Gassi gehen sollten Sie die Pfoten mit lauwarmen Wasser abspülen. Dazu einfach jede Pfote einzeln in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser tauchen und mit der Hand durch den Zwischenzehenbereich streichen. So werden Streusalz und Splitt gründlich entfernt und Sie können die Pfoten auf Auffälligkeiten kontrollieren. Besonders Streusalz ist gefährlich, da es zu Magenschäden führen kann. Wenn Ihr Vierbeiner zu trockener, rissiger Haut neigt, lohnt es sich anschließend noch ein Pfotenpflege-Spray aufzutragen. Das gibt der Haut wieder Feuchtigkeit zurück.

Mit der richtigen Pfotenpflege, Hundeschuhen und Pfotenschutzsalbe gibt es sicher keinen Winterfrust an den Pfoten. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund einen entspannten Winter und viele zauberhafte Winterspaziergänge!